Blinde und sehbehinderte Kunden der Sparkasse HRV können ab sofort ihre Bankgeschäfte selbstständig und barrierefrei tätigen. Mit Blindenunterstützung (Ansagen durch MP3-Kopfhörer) und mit „Unterfahrt“ für einen möglichst barrierefreien Zugang (Rollatoren, Rollstühle) ist jetzt die Hauptgeschäftsstelle an der Friedrichstraße ausgestattet. Dabei können Sehbehinderte zur Tonunterstützung ihre privaten handelsüblichen Kopfhörer nutzen. Die Tastatur ist auf den Funktionstasten mit erhöhten, „taktilen“ Symbolen ausgestattet. Schon der Weg zum Geldautomaten führt den Sehbehinderten über spezielle Bodenindikatoren, Markierungen, die man häufig auch an Fußgängerüberwegen antrifft. Der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins des Kreises Mettmann Manfred Rusch urteilt: „Die Maßnahmen sind gut geeignet, blinden und sehbehinderten Menschen die selbstbestimmte Teilhabe am Geldautomaten- Verfahren zu erleichtern.“
Manfred Rusch, Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins für den Kreis Mettmann (rechts), nahm den Geldautomaten mit Eckhard Schupp, Leitung der Hauptgeschäftsstelle Velbert, und Valentin Sohlbach, Abteilungsleiter Bau-Organisation, in Betrieb.